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digitalworld Academy Diplomlehrgang
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07/2020 | In der ersten Session der Otago-Webinarreihe SEO-Dschungel haben unsere SEO-Expertinnen fünf Mythen rund um Suchmaschinenoptimierung entlarvt. Schaut oder lest hier Session #1 vom 8. Juli 2020 nach.
Woher kommts?
Wollte man in den Urzeiten der Suchmaschinenoptimierung für ein bestimmtes Keyword ranken, hat man es möglichst oft auf einer Seite platziert. Ganz nach dem Motto „viel hilft viel“. Damit dieses sogenannten Keyword-Stuffing für den User nicht störend wirkte, hat man ganz einfach weiße Schrift auf weißem Hintergrund verwendet.
Warum klappt das nicht?
Google ist schon lange cleverer als das und merkt, dass hier getrickst wird. Es wird nicht nur keinen Ranking-Boost bringen mit solchen Methoden zu arbeiten, im schlimmsten Fall kann es der Website und den Rankings auch schaden.
Was kannst du stattdessen machen?
Wichtig ist, auf die Qualität der Texte zu achten. Google liebt qualitativ hochwertige Texte, die ein Thema umfassend behandeln, die strukturiert sind und bei denen mit unterschiedlichen Keywords gearbeitet wird. Qualitative Texte brauchen in der Erstellung und Pflege zwar mehr Zeit, werden aber zu mehr Erfolg führen.
Woher kommts?
Seit Jahren hält sich hartnäckig das Gerücht, dass sich die Investition in Google-Werbeanzeigen auch direkt auf die unbezahlte Suche auswirkt. Quasi, Google gibt Websites, die Werbung schalten deswegen auch ein besseres unbezahltes Ergebnis als Belohnung. Viele Leute scheinen dieses SEO Märchen auch bestätigt, da oft der organische Traffic während der Schaltung von Google Ads zunimmt.
Warum klappt das nicht?
Google trennt den bezahlten vom nicht-bezahlten Bereich sehr strikt – diese Bereiche werden auch von zwei unterschiedlichen Crawlern durchsucht. Außerdem möchte Google für den User ein möglichst passendes und hochwertiges unbezahltes Ergebnis. Denn findet der User, was er sucht, verwendet er die Google-Suche mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder.
Was kannst du stattdessen machen?
Am besten funktionieren Google Ads und Suchmaschinenoptimierung in Kombination und man kann Synergien nutzen: Wenn man die Website optimiert, kann das die Google Ads Anzeigen besser machen und den Klickpreis senken (Stichwort „Quality Score“). In Google Ads kann man dafür Keywords für die Website mit dem Keyword-Planer recherchieren und das monatliche Suchvolumen eines Keywords herausfinden. Mit einer Branding Kampagne in Google Ads kann man die Aufmerksamkeit der Zielgruppe erreichen und die eigene Marke bekannter machen. Das erhöht die Chancen für externe Links und die Klickwahrscheinlichkeit im unbezahlten Bereich (deswegen auch die Annahme, dass sich Google Ads direkt auf die unbezahlte Suche auswirken).
Woher kommts?
In den frühen Google-Zeiten war die reine Anzahl an Backlinks mehr oder weniger der einzige Rankingfaktor. Deshalb haben Websitebetreiber versucht möglichst schnell an möglichst viele Backlinks zu kommen. Dafür wurden gerne auch dubiose Methoden angewendet, wie automatische Link-Platzierungen, Linktausch im großen Stil und Spam-Kommentare in Foren.
Warum klappt das nicht?
Auch im Bereich der Backlinks ist Google mittlerweile schlauer und auch strenger geworden. Deutlich wird das durch diverse Updates des Google Algorithmus, wie z.B. das Penguin Update, wodurch Webspam eingedämmt und die SERP Qualität gesteigert werden sollen. Auch hier gilt, dubiose Methoden können euch mehr schaden als nutzen.
Was kannst du stattdessen machen?
Backlinks sind nach wie vor ein wichtiger Faktor. Doch auch hier ist vor allem Qualität gefragt. Dafür braucht es gute Inhalte, die gerne gelesen und verlinkt werden (z.B. durch klassische PR-Arbeit, Content Marketing, etc.). Das Ziel: Links von etablierten Seiten, die eine gewisse Autorität besitzen.
Woher kommts?
Eine kurze Erklärung: Meta-Keywords sind Wörter, die im HTML Quelltext der Seite hinterlegt sind – der User kann diese Keywords auf der Seite selbst also gar nicht sehen. So sieht das im HTML aus:
Früher war der Meta-Keyword Tag für Google wichtig und sollte auch mit relevanten Keywords befüllt werden, damit Google den Inhalt der Seite besser zuordnen konnte.
Warum klappt das nicht?
Leider wurde mit dem Meta-Keyword Tag sehr viel Schindluder in Form von Keyword-Spamming oder irrelevanten Keywords getrieben. Usern wurden Websites für Suchanfragen angezeigt, die gar nichts mit ihrer Suchanfrage zu tun hatten, nur weil das Keyword im Meta-Keywords Tag hinterlegt war. Google kam dem auf die Schliche und ignorierte ab 2009 diesen Meta-Tag. Google möchte nun die Website genau so sehen, wie sie der User sieht, um zu wissen, ob die Seite relevant und qualitativ hochwertig ist. Da die Meta-Keywords für den User nicht sichtbar sind, sind sie für Google irrelevant. Es kann sogar schädlich sein, wenn Keywords im Meta-Keyword Tag vorkommen, die keinen Zusammenhang zum Seiteninhalt haben und Google als sehr „spammy“ erscheinen.
Was kannst du stattdessen machen?
Der Meta-Keyword Tag ist zwar irrelevant geworden, aber die anderen Meta-Tags: Description und Title sind nach wie vor sehr relevant und die Auslage deiner Website in der Google-Suche. Wie du Title & Description für deine Website optimierst, erfährst du in der Session 4 bei uns im SEO-Dschungel. Die Keywords, die für dich wichtig sind und die du vielleicht schon einmal im Meta-Keywords Tag eingefügt hast, sollten – wenn die Keywords für deine Website relevant sind – auf jeden Fall auch für den User sichtbar auf der Website eingebaut werden. Andere Suchmaschinen, wie Bing und Yahoo sehen sich derzeit den Meta-Keyword Tag noch an. Wenn diese Suchmaschinen für dich relevant sind, kannst du den Meta-Keyword Tag befüllen – aber nur mit Keywords, die auch auf deiner Seite vorkommen (und: weniger ist mehr!). Tipp: Das kannst du in Google Analytics unter: Akquisition -> Alle Zugriffe -> Quelle/Medium sehen.
Woher kommts?
Wir hören diese und ähnliche Aussagen immer wieder von Kundenseite, wenn es mit den Google-Rankings nicht so recht klappt, wie erhofft. Im Sinn von „unsere Agentur/unsere IT hat uns gesagt, die Website wird gleich auf SEO hin optimiert, aber man findet uns nicht“.
Warum klappt das nicht?
SEO ist in solchen Fällen sicherlich in gewissen Aspekten mitgedacht worden, doch das volle Potenzial wurde oft noch nicht ausgeschöpft. SEO ist ein sehr großes Gebiet, mit unglaublich vielen Stellschrauben. Das alles beim initialen Entwickeln der Website zu beachten, ist eine Mammutaufgabe. Dazu kommt aber vor allem, dass es auch nicht ausreicht SEO einmalig zu machen und damit ist es getan.
Was kannst du stattdessen machen?
SEO ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es ist unumgänglich laufend an der Website zu arbeiten und sie zu optimieren, wenn man langfristig erfolgreich sein will. Denn die Konkurrenz schläft nicht und investiert mitunter auch ins Thema Suchmaschinenoptimierung. Auch auf Google Seite tut sich immer immens viel. Hier gilt es am Laufenden bleiben und die Entwicklungen und Neuerungen auch auf der eigenen Website einarbeiten.
Session #2: Werkzeug – 3 Tools für den SEO-QuickCheck deiner Website zum Blogbeitrag von Session #2
Session #3: Keywords – So recherchierst du sie richtig zum Blogbeitrag von Session #3
Session #4: Snippets – Genau so sollen sie aussehen zum Blogbeitrag von Session #4
Session #5: Content – So baust du SEO in deine Contenterstellung ein zum Blogbeitrag von Session #5
Session #6: Search Console – Der Feinschliff für deinen Contentzum Blogbeitrag von Session #6
Session #7: PageSpeed – 5 Quickies für mehr Seitengeschwindigkeit zum Blogbeitrag von Session #7
Session #8: Google My Business – 5 Tipps für lokale Suchmaschinenoptimierung zum Blogbeitrag von Session #8
Session #9: OnPage– Deine Checkliste für erfolgreiche Websites zum Blogbeitrag von Session #9
Session #10: Datastudio – So erstellst du deinen Report | 9. September 2020zum Blogbeitrag von Session #10
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