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12.04.2023 | “jedem Neuanfang wohnt ein Zauber inne”, heißt es ja. OK, manche bezeichnen das neue Google Analytics (GA4) auch als Fluch, aber das ist doch auch nur eine Art des Zaubers.
Ich bezeichne es als eine Realität: ab dem 1. Juli 2023 werden im Universal Analytics keine Daten mehr gesammelt.
Das Thema betrifft auch Personen im Online Marketing, die selbst nie ins Tool hineinsehen mussten. Irgendwie muss unser aller Erfolg auch gemessen werden. Es lohnt sich also, sich ein wenig damit zu beschäftigen.
Für die meisten ist der Beziehungsstatus mit GA4 kompliziert.
Ein Schlüssel dazu kann sein, GA4 als das zu sehen, was es ist. Kein einfaches Update, sondern ein völlig neues Werkzeug.
Damit der Umstieg etwas leichter wird, habe ich für Sie schon ein paar Videos aufgenommen:
Google Analytics 4 (GA4) – Tipps & Step-by-step Anleitungen
Wer sich vertiefen will, dem sei das Google Analytics 4 Buch von Markus Vollmert empfohlen. Er hat uns auch passend zum Thema ein Interview gegeben.
Schnappen Sie sich einen ☕ oder ein 🥐 und lassen Sie sich verzaubern 😉!
In der Zwischenzeit habe ich wieder für Sie Fragen gestellt.
Dieses Mal an Markus Vollmert, Gründer und Geschäftsführer der Digital Marketing Agentur luna-park und Autor der Bücher “Google Analytics” und “Google Analytics 4“.
Wir wollen von ihm wissen:
Was gefällt dir am neuen GA4 besonders gut?
Wer bist du?
Mein Name ist Markus Vollmert und ich bin Gründer und Geschäftsführer der Digital Marketing Agentur luna-park aus Köln. Unser Team ist von Google als Analytics Partner zertifiziert und unterstützt Unternehmen beim Auf- und Umsetzen ihrer Analytics-Strategie mit GA und GTM. Mit Google Analytics arbeite ich seit vielen Jahren und bin online und auf Konferenzen unterwegs. Für den Rheinwerk Verlag habe ich die Bücher “Google Analytics” und “Google Analytics 4” (2023) geschrieben.
Was gefällt dir am neuen GA4 besonders gut?
GA4 versucht, verschiedene Datenströme zusammenzubringen. Es kann zum Beispiel Daten einer Website mit Daten aus Apps mischen und so in einem zentralen Bericht vereinen. Auch sind viele Dinge automatisch in GA4 enthalten, die bei früheren Versionen manuell gebaut werden mussten: etwa das automatische Tracking von Formularen oder Scrollen auf der Seite.
Ein Highlight ist in meinen Augen die Verknüpfung mit BigQuery. Dadurch kann ich auf die Rohdaten des Berichts zugreifen, also auf jede einzelne gemessene Aktion. Mit SQL kann ich Abfragen erstellen, die mehr Komplexität erlauben, als die Berichtsoberfläche von GA4. Und ich kann Daten aus anderen Datenbanken wie meinem Shopoder CRM verknüpfen.
Apple & Co machen die Datenerhebung immer schwieriger. Werden wir in Zukunft mit noch weniger Daten auskommen müssen?
Auf jeden Fall wird es nicht mehr so einfach sein wie vor 5 oder 6 Jahren: ein bisschen JavaScript Code auf die Seite und los geht’s. Jedes Tool hat seine eigene Zählung mitgebracht und Nutzerdaten waren an dutzenden Stellen abgelegt. Kein Unternehmen konnte sagen, wo überall Daten abgelegt waren. Mit der DSGVO und dem stärkeren Fokus auf Privacy von Anbietern wie Apple geht das nicht mehr so einfach. Unternehmen müssen ihre eigene Datenhaltung aufbauen und werden anderen Tools ihre First-Party-Daten über Data-Clean-Rooms zur Verfügung stellen.
Ich denke, wir werden mit Daten in unterschiedlicher Qualität arbeiten. Heute arbeiten viele Tools noch nach dem Muster: entweder messen wir alles oder nichts. Es gibt Abstufungen: auch ohne Zustimmung kann ich Zugriffe erfassen, nur nicht mit der gleichen Anzahl an Datenpunkten. Das ist einerseits eine technische Herausforderung, solche Trackings datenschutzkonform umzusetzen. Mit dem Consent-Mode hat Google für Trackings eine Technologie am Start, die sich aber erst noch in der Praxis bewähren muss.
Für die Analyse wird es dann noch mal komplizierter: wie können solche Daten unterschiedlicher Qualität in einer Oberfläche aufbereitet werden? Wie viel Know-how erfordert die Arbeit mit solchen Daten? Maschinelles Lernen und KI können dabei sicherlich unterstützen. Aber wie das in der täglichen Arbeit aussehen wird, bleibt abzuwarten.
Deine 3 Tipps
Was soll euer Analytics denn eigentlich aussagen können? Wie sind mögliche Wege der Nutzer:innen durch euer Angebot? Welche Aktionen auf der Website wollt ihr messen und welche Nutzergruppen verfolgen? Egal für welches Tracking, diese Hausaufgaben solltet ihr einmal erledigen und dokumentieren.
Was du schon immer gefragt werden wolltest …
Ob ich an einer Dinosaurierausgrabung teilnehmen möchte 🙂
In dieser Serie lernen Sie die neuen Funktionen von Google Analytics 4 (GA4) kennen. Jan Königstätter von otago erklärt Ihnen in einer einfachen Schritt-für-Schritt Anleitung, wie Sie die Kennzahlen für Ihre Website finden und das Tool für deine Webanalyse anpassen.
Google Analytics 4 (GA4) – Tipps & Step-by-step Anleitungen
Viel Spaß beim Anschauen und Nachmachen!
Aktuell suchen wir neue Mitarbeiter:innen für diese freien Jobs:
Vollzeit (38,5h)
Assistenz der Geschäftsführung (m /w /d)
Teilzeit (ab 25 h)
Junior Digital Analytics Consultant (m/w/d)
Teilzeit (ab 25 h)
Programmatic Consultant (m/w/d)
30h-Vollzeit (38,5 h)
Vollzeit (38,5 h)
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Junior Google Ads Consultant (m/w/d)
Vollzeit (38,5 h)
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Autor
Jan Königstätter ist Experte für Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing. 2014 gründete er gemeinsam mit Markus Inzinger Otago Online Consulting GmbH. Neben technischem Coaching und Mentoring des operativen otago-Teams hält er laufend Vorträge und Workshops für diverse Unternehmen und auf Kongressen. Seit 2017 ist Jan Königstätter Google Digital Workshop Certified Trainer.
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Google Analytics 4 – Externe Links
GA4: Welche Verlinkungen werden geklickt?
Hier lernst du, wie du in Google Analytics 4 herausfindest, auf welche externen Links deine Userinnen und User geklickt haben.
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